GedichtGedichte

Eine Liste bedeutender Gedichte bekannter deutscher Poeten nach Literatur-Epochen, chronologisch vom Mittelalter bis zur Moderne sortiert. Ebenfalls lesenswert sind die berühmten Gedichte.

Beipackzettel

Eine Epoche (von französisch époque , griech. época) ist ein definierter Zeitraum bzw. eine längere historische Periode mit charakteristischen Merkmalen.

Wie Epoche bedeutete „Ära“ im Deutschen ursprünglich „der Anfangspunkt eines Zeitalters“; die Bedeutung „System der chronologischen Notation“ bzw. „historischer Zeitraum“ stammt aus der Renaissance.

Der Epochenzeitpunkt oder das Datum wird in der Regel durch ein bestimmtes, eindeutiges Ereignis des Wandels, ein Epochenereignis, bestimmt. Bei einem allmählichen Wandel wird ein entscheidender Zeitpunkt gewählt, an dem das Epochenkriterium erreicht wurde.

Allerdings ist unbedingt zu beachten, dass die Einteilung in Epochen so gut wie immer rückwirkend geschieht, und das bei Literaturepochen ein bestimmendes Ereignis sich häufig nicht ausmachen lässt.
Die Übergänge sind fließend, und es hat sich auch niemand eines Sonntagmorgens auf den Marktplatz gestellt, und verkündet: "Heute beginnt die Epoche der Romantik"!

Literatur

Der Begriff deutschsprachige Literatur bezeichnet die literarischen Werke in deutscher Sprache der Vergangenheit und Gegenwart. Sie beginnt mit den althochdeutschen Merseburger Zaubersprüchen Mitte des 8. Jahrhunderts.

Intention

Als Literatur werden traditionell Werke der Phantasie bezeichnet, die in Poesie oder Prosa verfasst sind und sich durch die Intention (Absicht) des Autors und die wahrgenommene ästhetische Qualität der Ausführung auszeichnen. Es gibt eine Vielzahl von Kriterien, nach denen Literatur klassifiziert wird, darunter Sprache, nationale Herkunft, historische Epoche, Gattung und Thema.

Der literarische Inhalt eines Textes wird in der Literaturwissenschaft entweder durch eine essentialistische oder durch eine institutionelle Definition definiert. Die essentialistische Definition bezieht sich auf die formalen Eigenschaften, die einem Werk zugeschrieben werden, wie Komplexität und Schönheit, und im Falle von Gedichten zusätzlich auf formale Aspekte wie Reim und Enjambement. Diese Kriterien sind jedoch teilweise subjektiv und daher problematisch. Die institutionelle Definition bezieht sich darauf, ob maßgebliche Stellen aus dem literarischen Bereich, wie Verlage, Literaturkritiker, Buchhandlungen, einen Text als literarisch einstufen oder nicht.

Tradition

Unter literarischer Tradition versteht man das Phänomen, dass literarisches Schreiben in einem Sprachraum mehr oder weniger ausgeprägt praktiziert wird. Das Ausmaß und die Art und Weise, in der dies geschieht, ist je nach Sprach- und Kulturraum sehr unterschiedlich und teilweise historisch bedingt. So ist das, was als „klassische Weltliteratur“ bezeichnet wird, in der Regel am stärksten in Sprachen vertreten, die in Ländern der Ersten und Zweiten Welt gesprochen werden. Beispiele für Sprachen mit einer solchen literarischen Tradition sind Französisch, Englisch, Deutsch und Russisch.

Die meisten natürlichen Sprachen haben ein gewisses Maß an literarischer Tradition. Es gibt jedoch auch Sprachen, in denen nie etwas aufgeschrieben wurde, wie z. B. in einigen afroasiatischen Sprachen. In der Regel sind dies auch die Sprachen mit wenigen bis sehr wenigen Muttersprachlern.

Die literarische Tradition unterscheidet die geschriebenen Sprachen von den gesprochenen Sprachen. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer literarischen Tradition ist auch ein Kriterium dafür, ob eine Kunstsprache nach den Vorschriften der Internationalen Organisation für Normung als "Hilfssprache" gilt oder nicht.