GedichtGedichte

Die besten Gedichte von Ludwig Jacobowski (1868 - 1900) - einem deutschen Lyriker und Publizisten (Epoche der Moderne).

Inhalt

Berühmte Gedichte

Bekannte Gedichte

Kurze Gedichte

Nicht weinen, weil es vorbei ist,
lächeln, weil es passiert ist.


"Dem Auge fern, dem Herzen nah!"
Als ich die alte Grabschrift sah
Im eingesunknen Marmorstein,
Da fiel mein totes Lieb mir ein.

O Gott, ich schrieb schon tausendmal
Das gleiche Lied aus gleicher Qual,
Und war doch keins wie dieses da:
"Dem Auge fern, dem Herzen nah!"

Steckbrief

Ludwig Jacobowski wurde am 21. Januar 1868 in Strelno (Provinz Posen) als dritter Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Strelno geboren. Im April 1874 zog die Familie nach Berlin. Hier besuchte Jacobowski die Luthersche Knabenschule und die Luisenstädtische Oberrealschule. Nach dem Abitur 1887 studierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin Literaturwissenschaft, Philosophie und Geschichte. 1889 wechselte er nach Freiburg im Breisgau und promovierte dort 1891 mit seiner Schrift "Klinger und Shakespeare – ein Beitrag zur Shakespearomanie der Sturm- und Drangperiode".

Später wurde er Herausgeber der in Dresden erscheinenden literaturwissenschaftlichen Zeitschrift „Die Gesellschaft. Halbmonatsschrift für Litteratur, Kunst und Sozialpolitik.“ (1885–1902).

Auf literarischem Gebiet erlangte er Berühmtheit durch seine lyrischen Gedichte (Sammlungen „Aus bewegten Stunden“, 1889; „Funken“, 1890; „Aus Tag und Traum“, 1895; „Leuchtende Tage“, 1900), die nach Aussage der Zeitgenossen des Schriftstellers subtile Gefühle und gedankliche Tiefe mit schlichter Form verbanden.

Ludwig Jakobowski starb am 2. Dezember 1900 im Alter von 32 Jahren in Berlin an einer Hirnhautentzündung.

Bekannte Gedichte renommierter Poeten, die sich der Lyrik verschrieben haben: