Eine Liste der schönsten Gedichte zum Thema "Glück" / "Glücklich" - moderne und auch Klassiker; sowohl lang als auch kurz. Lassen Sie diese Worten auf sich & andere wirken.
- Das Glück - Meerbaum
- Es ist das Glück… - Geibel
- Glück - Eichendorff (*)
- Glück - Brentano (*)
- Glück - Hesse (*)
- Glück - Holzamer
- Glück - Horváth
- Glück - Stadler (*)
- Glückes genug - Liliencron (*)
- Glückliche Fahrt - Goethe
- Ich wünsche, dass dein Glück… - Rückert
- Traumglück - Ritter
Willst du glücklich sein im Leben,
Trage bei zu andrer Glück;
Denn die Freude, die wir geben,
Kehrt ins eig'ne Herz zurück.
Marie Calm (1832 - 1887), Pseudonym Marie Ruhland, war eine deutsche Schriftstellerin, Pädagogin und Frauenrechtlerin.
Das Haus des Glückes
Als mein Herz erschöpft war, nahm es Abschied von mir und machte sich auf zum Haus des Glückes. Nachdem es dieses Heiligtum erreicht hatte, blieb es verwirrt und ratlos stehen, denn es sah dort nicht, was es sich immer vorgestellt hatte.
Es sah weder Macht noch Wohlstand und keinen Herrscher. Es sah nur einen schönen Jüngling, seine Gefährtin, die Tochter der Liebe, und ihr Kind, die Weisheit.
Da wandte sich mein Herz an die Tochter der Liebe und fragte: „Wo ist die Zufriedenheit, Tochter der Liebe? Ich habe gehört, daß sie dieses Haus mit euch bewohnt.“
Sie antwortete: „Die Zufriedenheit ist fortgegangen, um in den Städten zu predigen wo Korruption und Begierde herrschen. Und wir brauchen sie hier nicht, denn das Glück sucht nicht Zufriedenheit. Das Glück verlangt nach Vereinigung, während die Zufriedenheit die Ablenkung sucht, die vom Vergessen lebt. Die unsterbliche Seele ist nie zufrieden. Sie strebt nach Vollkommenheit und die Vollkommenheit gibt es in der Unendlichkeit.“
Dann sagte mein Herz zum Sohn der Schönheit: „Zeig mir das Geheimnis der Frau, o Schönheit und erhelle meinen Verstand mit deiner Erkenntnis!“
Er erwiderte: „Die Frau ist wie du, menschliches Herz und wie du warst, so war sie. Sie ist auch wie ich, und wo ich bin, da ist sie. Sie gleicht der Religion, bevor sie von Unwissenden entstellt wurde.
Sie ist wie der Vollmond, wenn die Wolken ihn nicht verhüllen und wie die Brise, bevor der Hauch der Verdorbenheit sie berührte.“
Dann wandte sich mein Herz an die Weisheit, die Tochter der Liebe und der Schönheit und bat: „Gib mir die Weisheit, damit ich sie den Menschen bringe!“
Sie antwortete: „Sag ihnen, daß das Glück im Allerheiligsten der Seele beginnt und nicht von außen kommt!“
Khalil Gibran
Glück
Glück ist ein Gefühl oder ein Gemütszustand, den ein bewusstes Wesen empfindet, wenn ein Moment der Zufriedenheit, des Wohlbefindens oder bestimmter wünschenswerter Ziele für das Individuum erreicht worden ist. Dieser Gemütszustand und die Faktoren, die ihn bedingen, werden als subjektiv angesehen, so dass jeder Mensch seine eigene Vorstellung von Glück haben kann (dies unterscheidet Glück von anderen Empfindungen wie Schmerz, Kälte oder Hunger, für die es einige Hinweise auf eine größere Ähnlichkeit zwischen den Individuen gibt).
Glück wurde in der Biologie, der Psychologie, der Soziologie und der Philosophie untersucht. Die meisten westlichen philosophischen Strömungen, die auf Sokrates folgten, sind Eudämonismen (= von gutem (eu) & Geist (daimon) ), also Lehren, die darauf abzielen, den Zustand des Glücks zu erreichen und zu erhalten. Dieses Streben nach individuellem Glück in der Philosophie wird mit dem Aufkommen des Epikureismus und des Stoizismus noch einmal deutlich verstärkt. Diese beiden großen philosophischen Bewegungen verweilten und bekämpften sich insbesondere in Bezug auf die Verbindung zwischen Genuss und Glück.
Einige Psychologen haben versucht, den Grad des Glücks zu beschreiben, und sind zu der Definition gelangt, dass Glück ein Maß für das subjektive (selbst wahrgenommene) Wohlbefinden ist, das die Einstellungen und das Verhalten des Einzelnen beeinflusst. Menschen, die ein hohes Maß an Glück empfinden, zeigen im Allgemeinen eine positive Einstellung zu ihrer Umwelt und sind motiviert, neue Ziele zu verfolgen. Im Gegensatz zu Menschen, die kein Glück empfinden, stehen sie ihrer Umwelt negativ gegenüber und fühlen sich durch die Entwicklung ihres Lebens frustriert.
- Das Glück von Edenhall - Uhland
- Das Glück - Zoozmann (*)
- Liebesglück - Mörike
- Glück der Liebe - Ahlefeld
- O glücklich, wer ein Herz gefunden - Fallersleben