Das Gedicht „Glück“ stammt aus der Feder von Wilhelm Holzamer.
Ein grünumranktes Fenster,
die Scheiben, blind und blau,
den Blick auf stille Wälder
und grüne Tannenau.
Im Stübchen hingebreitet
hellichter Sonnenschein,
ein Tisch und drum zwei Stühle,
und du und ich allein.
Vom Garten hinterm Hause
der Kinder Lärm und Spiel;
ein Jubeln, wenn vom Baume
ein halbreif Äpflein fiel.
Das ist die Welt, die weite,
die ich mir treu behielt,
drin sich ein Herz dem andern
stets wieder neu befiehlt.
Weitere bekannte Gedichte zum Glück:
- Glück - Brentano
- Glück - Horváth
- Das Glück - Meerbaum
- Es ist das Glück… - Geibel
Bekannte poetische Verse namhafter Dichter, die sich der Lyrik verschrieben haben:
- Nur eine Stunde im grünen Wald — Kurs
- Unter blühenden Bäumen… — Hertz
- Sonntagmorgen — Marlitt
- Dorfstille — Puttkamer
- Glück — Holzamer