Das Gedicht „Osterhäslein“ stammt aus der Feder von Friedrich Güll.
Drunten an der Gartenmauern
hab′ ich sehn das Häslein lauern.
Eins, zwei, drei -
legt′ s ein Ei,
lang wird′ s nimmer dauern.
Kinder, laßt uns niederducken!
Seht ihr′ s ängstlich um sich gucken?
Ei, da hüpft′ s,
hei, da schlüpft′ s
durch die Mauerlucken.
Und nun sucht in allen Ecken,
wo die schönen Eier stecken,
rot und blau,
grün und grau
und mit Marmelflecken!
Weitere bekannte Ostergedichte für Kinder:
Anmerkung: Der Osterhase ist ein Symbol, das mit Ostereiern in Verbindung gebracht wird. Der Tradition nach ist der Osterhase das österliche Gegenstück zum Weihnachtsmann und bringt den Kindern (Oster-)Eier. Viele Familien veranstalten kleine Spiele, bei denen die Ostereier z. B. im Garten versteckt werden und die Kinder sie suchen müssen, in dem Glauben, der Osterhase habe die Ostereier versteckt.
- Der Osterhase – Hagenbach
- Ostergedicht – Morgenstern
- Unterm Baum im grünen Gras – Geibel
- Has, Has, Osterhas – Dehmel
- Das Osterei – Fallersleben
- Osterhäslein – Güll