GedichtGedichte

Das Gedicht „Das Osterei“ stammt aus der Feder von Hoffmann von Fallersleben.

Hei, juchhei! Kommt herbei!
Suchen wir das Osterei!
Immerfort, hier und dort
Und an jedem Ort!
Ist es noch so gut versteckt,
Endlich wird es doch entdeckt.
Hier ein Ei! dort ein Ei!
Bald sind’s zwei und drei.
Wer nicht blind, der gewinnt
Einen schönen Fund geschwind.
Eier blau, rot und grau
Kommen bald zur Schau.
Und ich sag’s, es bleibt dabei,
Gern such’ ich ein Osterei:
Zu gering ist kein Ding,
Selbst kein Pfifferling.

Anmerkung: siehe auch das Gedicht "Ostereier" von Heinrich Vierordt.

Weitere gute Gedichte des Autors Hoffmann von Fallersleben.

Ostereier

Der Brauch, Eier zu verschenken, existierte bereits in der Antike als Erbe heidnischer Traditionen. Perser, Römer und Ägypter feierten die Rückkehr des Frühlings, der Jahreszeit, in der die Natur erblüht, mit dem Verschenken von bemalten und verzierten Eiern. Die Eier symbolisieren Fruchtbarkeit, Erneuerung und Schöpfung.

Diese Tradition wird von den Christen mit dem Osterei fortgesetzt, einem Fest, an dem die Auferstehung Christi und das Versprechen des ewigen Lebens gefeiert werden. Traditionell handelt es sich dabei um ein hartgekochtes Hühnerei, das gefärbt und verziert wird. Diese Tradition ist in Osteuropa besonders ausgefeilt. Heutzutage kann es sich um ein Ei aus Schokolade handeln.

Der Osterhase ist eine mythische Figur, der zu Ostern Eier bemalt und im Garten versteckt. Die Ostereier werden am Morgen des Ostersonntags von den Kindern gesucht. In anderen Ländern, insbesondere in Frankreich werden die Ostereier von den Osterglocken („Cloches de Pâques“) gebracht.

 

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