Das Gedicht „Regenwetter“ stammt aus der Feder von Friedrich Halm.
Was ist das für ein Wetter heut,
es regnet ja wie toll!
Die Straße ist ein großer See,
die Gosse übervoll.
Der Sperling duckt sich unters Dach,
so gut er eben kann,
und Karo liegt im Hundehaus
und knurrt das Wetter an.
Wir aber haben frohen Mut
und sehn dem Regen zu,
erzählen uns gar mancherlei
daheim in guter Ruh.
Hintergrund
Regen sind Wassertröpfchen, die aus dem atmosphärischen Wasserdampf kondensiert sind und auf Grund der Schwerkraft herabfallen.
Bei der Messung gefallenen Regens wird die Menge in Liter pro Quadratmeter oder, wie in der Meteorologie üblich, die Höhe in „Millimetern“ angegeben. Es gilt: 1l/1 m2 = 1mm. Niederschlagsmenge in einer Stunde (mm pro Stunde):
- leicht — 0,1 bis 0,5 mm
- mäßig — 0,5 bis 4 mm
- stark — 4 bis 10 mm
In Nordrhein-Westfalen fallen im Durchschnitt etwa 900 mm Niederschlag im Jahr.
- Regentropfen binden Staub und Aerosole. Diese Bestandteile bestimmen den pH-Wert des Regens.
- Der Effekt der Wärmeinsel in den Städten führt dazu, dass die Niederschlagsmenge im Windschatten der Städte zunimmt.
- Die Antarktis ist der trockenste Kontinent.
- Die Atacama (Chile) ist die trockenste Wüste der Welt.
- Die Niederschlagsmenge kann mit Hilfe von Wetterradar geschätzt werden.
Weitere berühmte Gedichte von Friedrich Halm:
Bekannte Gedichte zum Thema "Wetter":
- Das Gewitter — Schwab
- Was ist das für ein Wetter heut — Halm
- Das Gewitter — Lenau
- Die Sonne und der Wind — Herder
- Der Wind — Pocci
- Im Nebel — Hesse