Das Gedicht „Mondlicht“ stammt aus der Feder von Theodor Storm.
Wie liegt im Mondenlichte
Begraben nun die Welt;
Wie selig ist der Friede,
Der sie umfangen hält!
Die Winde müssen schweigen,
So sanft ist dieser Schein;
Sie säuseln nur und weben
Und schlafen endlich ein.
Und was in Tagesgluten
Zur Blüte nicht erwacht,
Es öffnet seine Kelche
Und duftet in die Nacht.
Wie bin ich solchen Friedens
Seit lange nicht gewohnt!
Sei du in meinem Leben
Der liebevolle Mond!
Siehe auch das Gedicht Das Mondlicht von Nikolaus Lenau.
Weitere gute Gedichte des Autors Theodor Storm.
Weitere schöne Gedichte zum Thema "Mond":
- Der Mond — Morgenstern
- Mondlicht — Storm
- Vollmondnacht — Goethe
- Wir wollen, wenn es wieder Mondnacht wird — Rilke
- Der Mond kommt still gegangen — Geibel
- Leise, Peterle, leise // Der Mond geht auf die Reise — Dehmel
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