GedichtGedichte

Das Gedicht „Heimkehr“ stammt aus der Feder von Frida Schanz.

Wie der Heimat Glocken grüßen!
Staubbedeckt und wandermatt
Kehr’ ich ein mit müden Füßen, —
Friede dir, du alte Stadt!

Wehmutvoll seh ich dich wieder. —
Aus der Gassen engem Bann
Tönt’s wie frische Jugendlieder
Märchenhaft ans Herz hinan.

Wie ein Strahl aus goldnen Tagen
Flammt es durch der Seele Nacht. -
Heimat, ach, du darfst nicht fragen,
Was die Welt aus mir gemacht!

Wirr und bunt ist ihr Gedränge,
Müd’ bin ich vom heißen Lauf; -
Nimm in deiner trauten Enge
Mitleidvoll den Wandrer auf!

Siehe auch das Gedicht Heimkehr von Ernst Stadler.

Weitere gute Gedichte der Autorin Frida Schanz.