Das Gedicht „Winterschlaf“ stammt aus der Feder von Klabund.
Indem man sich zum Winter wendet,
Hat es der Dichter schwer,
Der Sommer ist geendet,
Und eine Blume wächst nicht mehr.
Was soll man da besingen?
Die meisten Requisiten sind vereist.
Man muß schon in die eigene Seele dringen
– Jedoch, da hapert's meist.
Man sitzt besorgt auf seinem Hintern.
Man sinnt und sitzt sich seine Hose durch,
– Da hilft das eben nichts, da muß man eben überwintern
Wie Frosch und Lurch.
Siehe auch das Gedicht Winterschlaf von Ritter.
Weitere gute Gedichte des Autors Klabund.
Weitere schöne Gedichte über den Winter zum Lesen:
- Lob des Winters — Günther
- Auf die Winterszeit — Rist
- Des Winters Hauch — Grillparzer
- Mitte des Winters — Heym
- Der Winter und die Spatzen — Fallersleben
- Winterschlaf — Ritter
- Winterstiefel — Hille