Das Gedicht „Reue“ stammt aus der Feder von Ludwig Tieck.
Könnten Tränen dich versöhnen,
Möchte Reue dich vermögen:
Daß sie zu mir niederzögen
Alles Glück, die vor′ gen Gaben,
Nimmer wollt′ ich sie verhöhnen.
Aber nie wird Kühlung laben
Den, der seine Bäume fällt;
Ihm erstirbt das grüne Zelt:
Wer sein Haus sich selbst verwüstet,
Nie kann der sich wohl gehaben.
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