Das Gedicht „Zeit“ stammt aus der Feder von Ludwig Tieck.
So wandelt sie, im ewig gleichen Kreise
Die Zeit nach ihrer alten Weise,
Auf ihrem Wege taub und blind,
Das unbefangne Menschenkind
Erwartet stets vom nächsten Augenblick
Ein unverhofftes seltsam neues Glück.
Die Sonne geht und kehret wieder,
Kommt Mond und sinkt die Nacht hernieder,
Die Stunden die Wochen abwärts leiten,
Die Wochen bringen die Jahreszeiten.
Von aussen nichts sich je erneut,
In Dir trägst du die wechselnde Zeit,
In Dir nur Glück und Begebenheit.
Weitere gute Gedichte des Autors Ludwig Tieck.
Bekannte Gedichte zum Thema "Zeit":
- Gedanken über die Zeit — Fleming
- Zeit — Tieck
- Betrachtung der Zeit — Gryphius
- Die Zeit — Morgenstern
- Die gute alte Zeit — Seidel
- Von der Zeit — Gibran
- Die Zeit vergeht — Ringelnatz
- Überlaß es der Zeit — Fontane
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