Das Gedicht „Die neuen Fernen“ stammt aus der Feder von Joachim Ringelnatz.
In der Stratosphäre,
Links vom Eingang, führt ein Gang
(Wenn er nicht verschüttet wäre)
Sieben Kilometer lang
Bis ins Ungefähre.
Dort erkennt man weit und breit
Nichts. Denn dort herrscht Dunkelheit.
Wenn man da die Augen schließt
Und sich langsam selbst erschießt,
Dann erinnert man sich gern
An den deutschen Abendstern.
Weitere gute Gedichte des Autors Joachim Ringelnatz.
Bekannte Gedichte zum Thema "Ferne":
- Aus der Ferne — Lasker-Schüler
- Aus der Ferne — Fontane
- Die neuen Fernen — Ringelnatz
- In der Ferne — Rellstab
- In die Ferne — Albrecht
- Mühle in der Ferne — Liliencron
- Sprich aus der Ferne! — Brentano
- Streben in die Ferne — Ahlefeld
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