GedichtGedichte

Das Gedicht „An den Mond“ stammt aus der Feder von Friedrich von Matthisson.

So klar und helle schienest du
Aus dunkelblauen Lüften nieder,
O Mond, als ich noch glücklich war.

Du scheinst so helle noch, so klar
Aus dunkelblauen Lüften nieder:
Ich aber bin nicht glücklich mehr.

Als ich von ihr zu dir empor,
Von dir auf sie herunterschaute,
Da war mein Aug so klar wie du.

Jetzt ist es trüb: denn, lieber Mond,
Ich misse sie schon lange, lange,
Die ich noch lieber seh als dich!

Du siehst sie wohl, auch mich siehst du,
Sag ihr: mein Aug sei jetztund trübe
Das einst so helle war wie du.

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